Rushdie: Religion und Freiheit

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Freiheit die Vorstellung, dass man sich einen Platz im Leben einrichten könne.

Lebendige Religionen haben immer einen Unterdrückungsapparat.

Die Götter wurden von Menschen erfunden, um Erklärungen für die Welt zu finden.

Erst mit dem Monotheismus nimmt sich Religion der Moral an.

Religionen kennen auch die Vorstellung, dass die Götter verschwinden (Götterdämmerung/untergang)

Freiheit bedeutet das Recht, die Grundlagen moralischer Systeme zu hinterfragen.

Rushdie wuchs in Bombay auf, wo in den 1980er Jahren  alles, auch Grundsätze der Religionen zu hinterfragen.

In Die Satanischen Verse: Offenbarung ist eine innere Erfahrung einer Person, sie ist also abhängig von einer Person. *

Ungläubige: Freiheit die Möglichkeit, Fragen zu stellen

Gläubige: Nur Gott zu folgen, ist Freiheit

Allgemein das Verlangen nach Freiheit und das Gefühl, einer Gruppe zuzugehören

Gegen die Forderung der Identitären meint Rushdie, man müsse seine eigene Meinung aussprechen dürfe. Es gibt jetzt eine Säkularisierung des Fanatismus. 

Wahrheit wird frei machen.

 https://www.deutschlandfunk.de/freiheitsinstinkt-100.html

*Satanische Verse ist die Bezeichnung für eine Episode in der Biographie bzw. Legende des Religionsstifters und islamischen Propheten Mohammed, die mit der frühmekkanischen 53. Sure „Der Stern“ (an-Nadschm) im Koran zusammenhängt. Dort geht es in den Versen 19 bis 25 um die in der Kaaba in Mekka verehrten alten Gottheiten. In den „satanischen Versen“ werden die heidnischen (polytheistischen) Mekkaner gefragt, ob sie es nicht sonderbar fänden, dass Gott nur Töchter haben möchte, wo doch Mekkaner erst nach der Geburt von Söhnen zufrieden seien.[1] (Wikipedia)

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